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CeBIT 2013: Mobile Business Solutions Forum

Event Tipp:

Cebit Pro MOBILE BUSINESS SOLUTIONS FORUM

Halle 6, C04, 05.-09.03.2013

Programm / Agenda:
– 44 Fachvorträge
– 2 Podiumsdiskussionen (Di.+Do.)

Highlights: 

 

Podiumsdiskussion „BYOD – Fluch oder Segen für die Unternehmens-IT“:

Di. 05.03. / 16:30-17:45h: mit 9 Experten von Deutsche Telekom, Secusmart, Schiffl, Pretioso, mediaTest digital, virtual solution, Weptun, Keynote Systems / DeviceAnywhere,

Do. 07.03. / 15:45-17:00h: mit 11 Experten von
Deutsche Telekom, Secusmart, TCI Law, Amagu, Enough Software, commsult, Pretioso, virtual solution, mediaTest digital, Keynote Systems / DeviceAnywhere,
Moderation: m-ACADEMY
Microsoft, Deutsche Telekom, Vodafone, if(is) Institut für Informationssicherheit, Secusmart, MeLLmo, Opitz Consulting, audius, Glanzkinder, Enough Software, insertEFFECT, Pretioso, TCI Law, amagu, virtual solution, Circle Unlimited, SIC! Software, Mücke Sturm & Company, smart digits, Weptun, StarFinanz, m-ACADEMY, AZO Anwendungszentrum Oberpfaffenhofen, update Software, commsult, TNS Infratest, imbus, it-novum, Jung von Matt, mediaTest digital, Bredex, Shoutr
http://www.cebit.de/veranstaltung/mobile-business-solutions-forum/FOR/51789

Messe-Tickets:

Mitglieder des XING Forums „ENTERPRISE MOBILITY“
erhalten auf Anfrage ein Messe-Ticket kostenfrei (solange Vorrat reicht).

Meeting Point:
für Mitglieder des XING Forums „ENTERPRISE MOBILITY“ sowie Besucher / Leser unseres Blogs „ENTERPRISE MOBILITY“
ist das „Mobile Business Solutions Forum“ gleichzeitig auch dauerhafter Treffpunkt zum Austausch (wenden Sie sich gerne vor Ort an die Information, Halle 6, C04).
Nutzen Sie die Gelegenheit,
über das erstklassige Programm von 44 praxisnahen, fundierten Fachvorträgen und den beiden Podiumsdiskussionen sich einen vertieften Einblick und breiten Überblick über Mobile Business Solutions, Enterprise Mobility, Mobile Lösungen im Unternehmenseinsatz zu verschaffen.
Bringen Sie Ihre Fragen aus der Praxis mit und wenden Sie sich vor Ort an die zahlreichen hochkarätigen Experten.
Holen Sie sich die für Sie relevanten Anregungen, Inputs und Praxis-Tipps für Ihre eigene Enterprise Mobility Strategie.
Das gesamte Programm finden Sie detailliert auf:
Nutzen Sie auch den persönlichen Messeplaner mit Vormerkfunktion auf der CeBIT Webseite oder per App.

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ENTERPRISE MOBILITY Termine und Event-Tipps finden Sie auf unserer Seite „Termine“ (2. Menü-Punkt oben):
https://enterprisemobilitymobi.wordpress.com/termine/

Die Zukunft ist nicht „mobil“, sondern „Mobilität“

„The future isn’t about mobile, it’s about mobility“
titelt vielsagend Harvard Business Review (HBR Blog) den Artikel vom 18.07.,
den der Autor David Armano (Executive Vice President, Global Innovation & Integration bei Edelman Digital) auf seinem eigenen Blog L+E am 20.08. nochmals wiederholt.

Wir nutzen die Gelegenheit für einen hoffentlich lesenswerten und für weitere Gedanken anregenden Kommentar …

Frei, aber dennoch wörtlich übersetzt, bedeutet das im Deutschen:
„Die Zukunft gehört nicht dem Mobiltelefon, sondern der Mobilität“ … aber das träfe die Aussage noch nicht ganz.
Es soll tatsächlich heissen: es geht nicht um mobile Geräte, mobile Lösungen, sondern um die Mobilität generell und an sich.
Das verdeutlicht denn auch das Artikelbild.

Für Enterprise Mobility darf man diese Aussage durchaus übertragen und sie ist ebenso aussagekräftig wie auch sinnhaft.

Sucht man in Google nach „Mobility“, findet man Inhalte zu Verkehr und Fahrzeugen (Auto, Bahn, Flug), aber auch für mobilitätseingeschränkte Personen (beginnend vom Rollstuhl bis zu Demenzkranken) und selbstverständlich auch zur mobilen Kommunikation und mobile Computing.
Soll heissen: „Mobilität ist mehr als nur mobile Kommunikation“.
Das ist sicher nicht neu, aber birgt eine wichtige implizite Aussage, die sicher nicht rein philosophisch ist, sondern einen klaren Praxisbezug hat.

Der Mensch verlangt nach Mobilität, mobile Kommunikation ist nur ein Teil davon.
Wir wollen Sie mit diesem Beitrag nicht mit Fahrzeugen langweilen, sondern bleiben durchaus bei unserem Thema …

Lassen Sie sich nicht blenden von „wir brauchen jetzt endlich auch eine App“ oder „unser Vertrieb braucht eine mobile Lösung, sonst sind wir nicht mehr zeitgemäss“.
Oder wie David Armano es in seinem Artikel formuliert (Zitat):
„Today, companies are scrambling to come up with something „mobile“ whether or not it makes sense for their long-term business goals, and whether or not users will actually want it.“

Vielmehr geht es auch für Unternehmen darum, dass Mobilität ein Grundbedürfnis und eine existentielle Notwendigkeit darstellt.
Nicht nur der Mitarbeiter ist mobil, auch nicht nur seine Sprach- und Datenkommunikation, sondern zusehends mehr Geschäftsprozesse werden mobil und sie passen sich auch entsprechenden Erwartungen auf Kundenseite an.
Die mobile Datenkommunikation ist der entscheidende „Enabler“, das Hilfsmittel, ohne das diese Entwicklung nicht umzusetzen wäre.

Betrachten Sie Enterprise Mobility keinesfalls nur aus der IT-Perspektive.
Auch nicht zuerst aus der IT-Perspektive. Die mobilen IT-Lösungen stehen am Ende der Kette.
(siehe auch unser Artikel vom 11.08.: „… erst zuletzt Adaption durch neue mobile Lösungen …“)

Am Anfang steht die Definition einer Enterprise Mobility Strategie, die nicht von der IT sondern von der Unternehmensleitung auszuarbeiten und zu formulieren ist.
Sie definiert den Umbau des Unternehmens hin zu einem Echtzeit-Unternehmen, das eine starke, schlagkräftige Präsenz beim Kunden abliefern kann, mit schnellen Informationen, schnellen Entscheidungen und schnellem Handeln.

Dabei geht es elementar um die Geschäftsprozesse, die bei einer entsprechenden Neu-Ausrichtung des Unternehmens angepasst werden müssen.
Dieser Punkt verzweigt dann in die Fragen der jeweiligen Strukturen:

  • die personelle bzw. Organisations-Struktur und
  • die technische bzw. IT-Infrastruktur.

Beim organisatorischen Umbau mögen und sollen manche „analogen“ Arbeitsschritte und Tätigkeiten insbesondere bei der Erfassung, Weitergabe und Verarbeitung von Informationen, Prüfung und Beseitigung von Übermittlungs- und Erfassungs-Fehlern aufgrund bisheriger Systembrüche in der Prozesskette und damit an manchen Stellen auch Arbeitsplätze wegfallen. Dennoch ist das Ziel nicht Kostensenkung oder Rationalisierung, sondern Effizienzsteigerung.

(Bild: Infosys „Mobility delivers business value“)

Sie erinnern sich: Effizienzsteigerung ist das Argument, mit dem Enterprise Mobility gerne und erfolgreich „verkauft“ wird.
Man beachte dabei die lange vor Einstein gültige Gleichung: „Zeit ist Geld“.

Auch wenn ein versierter Consultant bei Ihnen und Sie selbst versucht sein sollten, Ihrem Controller jede Innovation mit einem Kostenvorteil zu verkaufen:
Ein schneller ROI, so schön gerechnet er auch immer sein mag, wird bei kurzfristiger Betrachtung der Praxis, zumal retrospektiv, nicht Stand halten.
Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die kaum jemand bereit sein wird, in einer sinnvollen Gesamtbetrachtung kalkulatorisch mit einzubeziehen.
Verabschieden Sie sich lieber von dem Gedanken, den Versuch zu unternehmen, Ihren Controller zu überzeugen, wenn Sie nicht nur eine Stufe in der Karriere-Leiter klettern wollen, sondern selbst der höchste und letzte Entscheider im Unternehmen oder Konzern sind.

Enterprise Mobility ist eine strategische Entscheidung.
Je nach Branche und Wettbewerbssituation wird diese Entscheidung über kurz oder lang kaum vermeidbar sein.
Je früher sie jedoch fällt, desto wahrscheinlicher sind sich abzeichnende und messbare Wettbewerbsvorteile.
Langfristig ist diese Entscheidung womöglich eine existentielle.
In jedem Fall wird sie sich nachhaltig und erheblich auf den Unternehmenserfolg auswirken.

Oder wie es ein kürzlich gefundener Werbeslogan treffend ausdrückt:
„Nicht die Grossen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen fressen die Langsamen!“

Dabei kommt es selbstverständlich nicht allein auf einen frühen oder rechtzeitigen Zeitpunkt an, sondern vor allem auf die Qualität der Umsetzung.
Externe Berater können immer nur bedingt und punktuell den Prozess vorzeichnen und steuern helfen.
Sie sollten Ihr Unternehmen selbst am besten kennen und vor allem selbst eine Vision zeichnen, wie Sie in der Zukunft Ihr Business gestalten.
Befassen Sie sich daher intensiv mit allen Aspekten, nicht nur den technologischen, sondern auch den operativen wie auch den so genannten weichen Faktoren.

Technologie hat schon immer menschliche Gesellschaft beeinflusst, beide stehen in intensiver Wechselwirkung.
Das gilt im Besonderen auch für Unternehmen.
Und ebenso wie das Echtzeit-Web wenigstens den digitalen Teil der menschlichen Gesellschaft prägt und durchdringt, ebenso wie technologische Innovationen immer schneller unseren Alltag verändern, werden sie das auch in den Unternehmen.

Bisherige langfristige Zyklen müssen laufend verkürzt, Life Cycle Management stetig angepasst werden, parallel dazu braucht es umso mehr eine langfristige Vision und Strategie, die ebenfalls laufend angepasst werden muss.
Wenn eines in Zukunft dauerhaft bleibt, dann ist es Veränderung.

Ein Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung und künftigen strategischen Entscheidungen ist Change Management.
Nehmen Sie bei allen Veränderungen Ihre Mitarbeiter mit. Motivation ist keine Bringschuld, sondern eine Holschuld.
Jeder Mitarbeiter will und muss auch dort abgeholt werden, wo er/sie gerade steht.
Die Einführung mobiler Lösungen wird für viele, besonders technik-affinere und männliche Mitarbeiter keine grosse Herausforderung darstellen, sondern hier wird eher dann das Unternehmen gefordert, den diesbezüglichen Ansprüchen und Anforderungen gerecht zu werden.
Andere Mitarbeiter werden auch Angst vor neuer Technik haben, neue Software allein der nötigen Veränderung wegen ablehnen.
Die Einführung von Echtzeit-Prozessen und entsprechenden Technologien will auch mit der Arbeitnehmervertretung vertrauensvoll abgestimmt sein.
Wem das Neue neu ist, der muss hinreichend informiert und geschult werden. Noch wichtiger: das sollte mit der Vermittlung von Begeisterung erfolgen.

Um das Unternehmen in das Zeitalter der Mobilität zu führen braucht es wesentlich mehr als nur neue technische Lösungen, vor allem braucht es ein visionäres und strategisch denkendes und handelndes Management, das die Veränderung mit Begeisterung vorlebt.

Es bricht eine schlechte Zeit für Controller an, deren Aufgabe immer schon rückwärtsgewandt und zur Begrenzung von Kosten und Investitionen tendentiell innovationsfeindlich ausgerichtet war.

Es bricht aber eine Zeit der grossen Chancen für CTOs, CIOs, IT-Verantwortliche an, die sich intensiv mit den neuen, mobilen Technologien, Lösungen, Lösungsansätzen und Potentialen auseinander setzen, selbst strategisch denken und ihre Unternehmensführung pro-aktiv auf den neuen Weg (beg)leiten und nach Kräften unterstützen.

Auch ist es eine gute Zeit für mittelständische Unternehmer mit eigentümergeführten Unternehmen, die gegenüber den börsennotierten multinationalen Konzernen den Vorteil haben, dass sie schnell und eigenständig entscheiden und eine Strategie auch mit der erforderlichen Nachhaltigkeit verfolgen und umsetzen können, ohne laufend mit Quartalszahlen den Kapitalseignern und Analysten Rechenschaft ablegen zu müssen und bei 3 Quartalen in Folge unterhalb der Erwartungen mit ihrer Ablösung rechnen müssen. Sie können ihr Unternehmen betriebswirtschaftlich führen und strategisch aufbauen und sind nicht den kurzsichtigen Mechanismen der spekulativen, volatilen Kapitalmärkte ausgeliefert.

Als Schlusswort unseres Kommentars lassen wir noch einmal David Armano zu Wort kommen:
„Before doubling down on mobile, any business should first ask themselves if they really understand mobility as a behavior and lifestyle, followed by tough questions about the role mobile plays in their business.
From there, a strategy for mobile, built on an understanding of mobility, can take root.“

Quelle/n:
http://blogs.hbr.org/cs/2012/07/the_future_isnt_about_mobile_its.html
http://darmano.typepad.com/logic_emotion/2012/08/mobility.html
https://enterprisemobilitymobi.wordpress.com/2012/08/11/whitepaper-enterprise-mobility-strategy-for-decision-makers/
Graphik: David Armano / Logic + Emotion, Infosys

Whitepaper „Enterprise Mobility Strategy for Decision Makers“

Hans Nygaard, Senior Enterprise Architect bei SAP, veröffentlichte am 28. Juni 2012 sein sogenanntes Independant Whitepaper mit dem Titel „Enterprise Mobility Strategy for Decision Makers“ in Version 1.0 („Things you need to know before you start“).

Per 8. August folgte nun eine überarbeitete Version 1.1 („What you should know before hitting the on-ramp“), auf die wir Sie hiermit aufmerksam machen möchten.

Bereits die der Einleitung folgenden Definitionen sind wesentliche Grundlagen, auf die eine Enterprise Mobility Unternehmensstrategie eingehen und berücksichtigen sollte, so z.B. zu

  • Enterprise Mobility
  • Mobile Workforce (Zielgruppen wie: Top Level Management, Sales Force, Field Service Engineers, Office Workers, Quality Inspectors, Supply Chain Gruppen wie Personal in Lager, Transport, Zustellung etc.)
  • White Collar: mobile kaufmännische Lösungen
  • Blue Collar: mobile Lösungen für Servicetechniker und Instandhaltung
  • Mobile Geräte
  • Mobile Infrastruktur

Danach geht Hans Nygaard auf Marktsituation und -trends ein, wobei insbesondere auch ein tieferer Blick auf „Real Time Enterprise“ geworfen werden sollte, da dieser Punkt nicht selten, sogar in aller Regel bedingt, dass unternehmensinterne Geschäftsprozesse (Business Processes) vollständig auf den Prüfstand gestellt und weitreichend angepasst werden müssen:

  • Arbeitsabläufe (Workflow),
  • Entscheidungswege (Stichwort: „Empowerment“),
  • Anpassungen in Software bzw. Systemen,
  • erst zuletzt Adaption durch neue mobile Lösungen.

Dieser Punkt wird in dem Whitepaper jedoch leider nicht adäquat herausgestellt und darf keinesfalls unterschätzt oder gar ignoriert werden, wenn man erhebliche Fehlinvestitionen oder das Scheitern der Einführung neuer Enterprise Mobility Projekte vermeiden will.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Hinweis auf die grosse Dynamik mobiler Technologien, die in aller Regel nicht konform geht mit den langfristigen Zyklen in Unternehmen.
Dies betrifft nicht nur die Verwendung und Unterstützung einzelner Geräte, sondern auch Betriebssysteme, Lösungen, Systeme und bestimmter Technologien, jeweils auf Basis von Änderungen in Markttrends, Nutzerverhalten und -vorlieben und technologischer Innovation.
Je nach Einsatzzweck (Use Case) müssen all diese Punkte Eingang in eine ebenfalls dynamische Unternehmensstrategie finden.
Eine vorausschauende Strategie soll und kann Veränderungen nicht im voraus vorwegnehmen und beantworten, sondern muss sich laufend darauf einstellen. Das erfordert eine intensive Beobachtung der Entwicklungen, frühzeitige Weichenstellungen und rechtzeitige Entscheidungen auf fundierter, qualifizierter Basis.

Die wichtigsten Hindernisse für die Einführung von Enterprise Mobility sind nach wie vor

  • Bedenken bzgl. Sicherheit und Rechtskonformität (Compliance) und befürchtete Folgerisiken
  • Bedenken bzgl. Kosten und unklarem Return On Investment (R.O.I.)
  • aber auch mangelnde Erfahrung (angesichts vieler neuer Herausforderungen, hoher Komplexität und gleichzeitig Dynamik mobiler Technologien)

Aus all diesen Gründen stellt die Aufstellung einer Enterprise Mobility Strategie für viele Unternehmen und IT-Organisationen eine grosse Herausforderung dar.

Dennoch wird allenthalben (zu 95%) Enterprise Mobility als wichtig (15%), sehr wichtig (36%) oder sogar unternehmenskritisch (44%) eingeschätzt.
Der Bedarf ist in den Unternehmen auch längst angekommen und spiegelt sich in Planungen und Projekten wider.

Zusammenfassung:

So beginnt Hans Nygaard seine Zusammenfassung mit der entscheidenden Aussage (Zitat):
„The time for enterprises to engage in Enterprise Mobility is absolutely now …“

Quelle/n:
Das Whitepaper steht zum Lesen und Download bereit unter:
http://www.slideshare.net/hansnygaard/enterprise-mobility-introduction-for-decision-makers-v11
Bilder/Graphiken: Hans Nygaard, Netcentric Strategies, Sybase

ComputerWoche untersucht Business-Software für Tablets

In einem aktuellen Artikel vergleicht die ComputerWoche-Redaktion die beiden im Consumer-Markt vorherrschenden mobilen Betriebssysteme iOS und Android auf ihre Business-Tauglichkeit.
Im Wesentlichen wurden dabei die 3 wichtigen Bereiche Exchange-Anbindung, Unterstützung von Microsoft Office Dokumenten und besondere Unternehmensapplikationen untersucht.

Zusammengefasst:

Bei der Exchange-Anbindung wurden insbesondere betrachtet:

  • Replizierung von Mails, Kalendereinträgen und Adressdaten
  • GAL Global Address List
  • Exchange-Autodiscover-Funktion (insbes. für Hosted Exchange und Office 365)
  • Blick auf Alternative Exchange-Suiten/Clients

Hier geht der Vergleich zu Gunsten von iOS aus, es zeigen sich deutliche Unterschiede zu Ungunsten von Android insbesondere aufgrund der Fragmentierung und mangelnder Betriebssystemupdates, bei alternativen Lösungen Mehrkosten und zeitlicher Aufwand.

Der Office-Vergleich (v.a. Bearbeitung von Dokumenten, Präsentationen) endet unentschieden. Die verglichenen Lösungen hinterlassen insgesamt ein sehr durchwachsenes Bild.

Diesen Punkt würden wir gerne kommentieren bzw ergänzen:
Mit der noch in Beta befindlichen SoftMaker Office 2012 Mobile für Android (TextMaker, PlanMaker, Presentations) könnte sich hier das Blatt durchaus recht eindeutig zu Gunsten von Android wenden.
Zitat von Hersteller-Webseite:
„SoftMaker Office Mobile für Android erfüllt diese Anforderung bravourös: es greift nicht nur nahtlos auf die alten Microsoft-Formate DOC, XLS und PPT zu, sondern liest und schreibt ebenso detailgenau Dateien in den neuen Formaten DOCX, XLSX und PPTX, die mit Microsoft Office 2007 und 2010 eingeführt wurden. Sie werden kein anderes mobiles Officepaket finden, das Dateien in all diesen Microsoft-Office-Formaten so originalgetreu darstellt wie SoftMaker Office Mobile.“
Wir haben SoftMaker Office (Beta) während der letzten Wochen getestet und sind überaus beeindruckt. Mehr Information bleibt aber dem Release der finalen Version vorbehalten.

CW empfiehlt im Übrigen die Nutzung einer externen Tastatur und eines Online-Speichers, insbesondere beim iPad.
Bei der externen Tastatur hätten wir für das iPad einen aktuellen Tipp: das Logitech Keyboard Case (UVP 99 EUR) für iPad 2 und 3 gibt es derzeit in einer Aktion beim EDV-Buchversand für 39 EUR (Ersparnis 60 EUR bzw über 60%, Abgabe allerdings nur 1x pro Kunde).

Bei den Unternehmensapplikationen (CRM, ERP, …) hat laut CW Android den lange bestehenden Vorsprung von iOS aufgrund steigender Hersteller-Unterstützung teilweise aufgeholt.
Wo iOS bei Apps noch vorne liegt, gleicht Android dies beim Webzugang über Browser aus (z.B. mit Dolphin, Firefox, Opera).
Beide Systeme zeigen keine Defizite bei der 3. Alternative, einer virtualisierten Anwendungsumgebung über Citrix Receiver (jeweils kostenlos im App Store bzw Google Play Store erhältlich).

Quelle/n:
http://www.computerwoche.de/netzwerke/mobile-wireless/1234928/?r=36172751383313907&lid=175380
http://www.logitech.com/de-de/tablet-accessories/ipad
http://www.edv-buchversand.de/logitech/search.php?s0=logitech+keyboard+case&suchen.x=0&suchen.y=0&cnt=search
http://softmaker.de/ofa.htm
Fotos: SoftMaker, Logitech